Darf es eine Schlammpackung mehr sein ?

Ich wache auf mir ist mein Bein eingeschlafen und der Hals tut mir weh. Ach ja wir haben im Auto übernachtet. Ich dreh mich auf meinem Sitz der nach unten gedreht ist um und sehe das Max schon am Handy hängt. Es regnet immer noch aber es ist wärmer als in Österreich. So um die 18 Grad.

Wir besprechen kurz die Lage und wollen zuerst den Hänger von draussen holen. Jedoch öffnet sich das Tor nicht. Irgendwann durch doofes rumprobieren versucht Max im Regen bei der kleinen Türe von aussen das Tor zu öffnen und sperrt sich damit dann noch aus. So stand er draussen vor dem Tor im Regen und ich auf der anderen Seite im Regen. Na toll… Keine Sachen da die alle noch auf dem Motorrad verpackt sind und das mitten im Schütt. 10-15 Minuten später kam ein kleiner Smart mit zwei älteren Damen die unsere Sprache nicht konnten versuchten das Tor zu öffnen jedoch ohne Erfolg 5 Minuten später kam die Geschätsführerin des Anwesens mit dem Auto angeschossen. Und ich meine es so wie es schreiben ;). Sie konnte leider auch kein Deutsch oder Englisch. Sie gab den Damen eine Entriegelung des Tors jedoch konnten die Damen damit auch nichts anfangen. Max und ich halfen ein wenig und öffneten die Türe. 2 Minuten später kam auch noch der Hausmeister der sehr gutes Deutsch konnte und erklärte uns das es einen Stromausfall gab und das Tor uns deswegen nicht raus lies. LOL

Durchnässt ziehen wir den Hänger an den definierten Platz und machten uns erst mal in den richtig geilen Bädern frisch, gingen dann im Ort einen Kaffee und Croissant essen und planten weiter. Die nächsten Tage werden regnerisch und das technische Stück der slowenische TET ist wahrscheinlich schon eine Herausforderung. Aber wir sind hier also probieren wirs auch.

Zusammengepackt verlassen wir das Skoda Zugpferd und begeben uns auf in das nächste Land Slowenien.

Der Einstieg wie immer traumhaft schön jedoch sehr schlammig und felsig. Durch den Regen ist der Weg am Fluss schon eine Herausforderung aber macht irre Spass. Max macht sich sehr gut. Kein einziges mal umgefallen und kämpft sich durch jede Hürde durch.

Wir fahren nun aus dem Wald am Fluss raus und kommen an das Haus mit der großen Garage an. Hier wurde nun schon ein kleiner Erdwall errichtet. Ich gehe mal davon aus das die Leute die da wohnen möchten das langsamer gefahren wird. Also bitte wenn Ihr aus dem Wald kommt bitte langsam und ruhig fahren. Wir wollen doch alle noch lange dieses Stück unter den Reifen spüren.

Jetzt gehts an das richtig technische Stück ich hatte ein wenig bedenken das bei der Unterführung wir Schwimmflossen brauchen werden, jedoch war der Durchgang fast trocken. Max und ich gehen erst mal ein bisschen zu Fuss in den weiteren Bereich hinein und besprechen was so kommt. Max fährt vor so das wir herausfinden ob es Ihm taugt und ja es taugt Ihm. Wir kämpfen uns den Berg hinauf, fallen jedoch sehr oft hin. Nasse Baumstämme, Felsplatten die das Hinterrad in tiefe Kuhlen rutschen lassen und der Lehm bringen für uns einen sehr harten Einstieg in die TET.

Letztes Jahr bin ich in 45 Minuten durch gewesen und stand auf der Hauptstraße diesmal waren es 3,5h. Ich helfe gerade Max einer Wurzelparty zu entkommen. Er fährt mit durchdrehenden Reifen los 1m später fliegt mir ein 4cm großer Stein ins Gesicht. Danke Max 😛.

Weiter gehts. Wir schlängeln uns den schlammigen Bergweg hinauf bis wir es an den Schotterweg geschafft haben. Wir sind glücklich das wir es geschafft und probiert haben.

Der Weg geht nun weiter zur Grenze nach Ungarn. Navi kürzester Weg ohne Autobahn bitte. Vollständig in Schlamm gepackt und vollständig nass entscheiden wir uns ein B&N für 30 Euro mit Frühstück uns unter zu bringen.

Der Abend klingt dann mit einer Fleischplatte und ein paar Bier aus 😉

Bis morgen
Servus Dein
Franky

Franky
Author: Franky

Franky zu beschreiben wird schwierig. Er ist ein netter, manchmal zu forscher, aber lieber Reisender. Er mag die Einsamkeit genauso wie einen Pulk von Leuten. Er ist sehr aktiv und immer für einen Witz zu haben. Am liebsten treibt er sich in Kiesgruben und auf Motorrädern herum. Er reist gerne in Länder in denen es noch richtige Natur gibt und meidet meistens Großstädte. Er hat eine Rechtschreibschwäche 😉 vergibt ihm das.

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