Durchs Armee Gebiet und gleich mal durch den Snow Park Kupres

Ich bin heute öfters aufgewacht. Es ist kalt wirklich kalt. Ich habe nicht viel mit dem ich mich noch zudecken kann. Ich habe nun meinen Schlafsack + dem Seideninlay + den Motorradklamotten oben drüber gelegt auf mir. Echt fast erdrückend. Aber nun geht es langsam. Ich schlafe wieder ein.

Um ca. 7:30 stehe ich auf. Die Sonne kommt raus, jedoch leider nicht wie erhofft sitzt Sie hinter einer kleinen Wolke die einen mega Sonnenaufgang verhindert.

Aber egal. Wir sind alleine auf diesem Berg. Man kann ins Tal schauen und diese Weitsicht genießen. Es ist mega schön es sein kann sowas zu sehen. Ich ziehe mich warm an, da der Wind von gestern auch heute noch bläst und Pavel steht gerade auch auf.

Wir frühstücken zusammen kurz die Speisen von gestern. Der Tomatensalat und ein Brot mit Marmelade. Da kommt ein streunender Hund den Berg hinauf. Wir geben Ihm ein wenig von dem was wir eh weggeschmissen hätten und zum dank passt er dann auf uns auf während wir unsere Zelte abbauen ;).

Wir fahren weiter auf der TET, die am Anfang normal schottrig sich um die Berge schlängelt. Auf einmal ist da ein Mann. Es ist nicht mal 15 Minuten her das wir angefangen haben zu fahren aber da steht ein Mann mitten im Nirgendwo. Er hält eine rote Flagge und ist grün angezogen. Oh je das ist die Armee. Ich schaue auf die Karte und da wo wir waren und da wo wir sind ist Armeegebiet. Er winkt uns schnell durch und wir fahren weiter. Von der Ferne sehen wir in einem kleinen Gebiet angrenzend zu unserem Hügel etwas in der Ferne was aufgebaut wird. Wir fahren weiter und treffen einen zweiten Mann der nicht so nett wie der andere war und sich scheinbar fragt was wir hier machen.

Wir geben Gas und fahren aus dem Gebiet, es macht ein leises Booom. Naja so ist das hier.

Wir fahren an einem weißen Berg vorbei total krass, klar macht man da sofort noch ein Foto 😉

Es geht weiter in einen Wald der sich relativ lange hinzieht. Er ist nicht schwierig. Man sieht irgendwie immer die selben Autos und Leute die Bäume aufladen auf Ihre LKWs. Die Strecke ist landschaftlich ansehnlich wegen den Felsdurchfahrten und der Natur. Aber wenn man fast 2,5h dort mit 60km/h durch fährt wird es irgendwann doch langweilig.

Wir kaufen bei einem kleinen Markt alles zum Essen ein was wir brauchen und einiges an Wasser. Pavel trinkt nur Wasser aus den Brunnen in der Umgebung. Das ist super ich mach das ja auch wie Du weisst, jedoch in den Gebieten ist es sehr trocken. Ich bin sehr auf Wasser angewiesen wegen dem ganzen Schwitzen. Deswegen kaufe ich für mich auch Wasser.

Es geht weiter über das Skigebiet Snow Park Kupres, dass sogar für 4×4, MTB und Enduristen Wege ausgeschrieben haben und wir preschen den Berg hinauf bis wir an der Radiostation. stehen bleiben. Der Weg ist sehr steil und teilweise erdig mit leichten Stufen. Auch “Easy Way” ist eine Herausforderung. “Hard Way” ist naja einfach gerade aus den Berg hinauf. Da könnte man auch Aufzug fahren.

Es geht weiter auf der TET und wir kommen in ein Gebiet wo nur Lost Places Häuser sind. In Mitten von diesen steht eine Kirche mit einem Denkmal für die Verstorbenen die im Krieg Ihr Leben lassen mussten. Wir schauen uns das genauer an und fahren aber weiter

Wir verlassen den Weg und fahren ein wenig querfeldein um noch mehr Berge zu sehen. Wir genießen diese Landschaft, das Gestrüpp auf dem Boden das sehr ätherisch riecht und der leichte Wind den man hören kann wie er bei den Funkmasten die neben uns stehen durchpfeift. Wir planen weiter, denn es wird langsam spät und wir wollen eine schöne Aussicht haben und wir haben für Pavel noch kein Wasser.

Wir sehen ein paar Brunnen die Wasser tragen könnten auf der Karte und fahren diese auf der TET an. Leider haben wir hier kein Erfolg.

Wir fahren an der TET weiter und entscheiden uns ca um 18:00 Uhr von der TET abzufahren und querfeldein einen schönen Bergblickplatz zu finden. Wir fahren ca. 1h noch durch kleine Trampelpfade bis wir auf einer Anhöhe stehen wo ein Baum und eine Feuerstelle ist. Wir bleiben stehen und genießen wie die Sonne gerade hin dem Berg vor uns verschwindet und ein wunderschönes Abendrot uns schenkt. Die Ebene unter dem Berg ist eine riesige Wiese mit Steinen und Felsformationen.

Wir bauen unsere Zelte auf und Pavel kümmert sich um Feuerholz und ich um das Essen. Am Ende mache ich noch das Feuer an und wir sitzen bei einem großen Feuer 🔥 zusammen und genießen die Zeit miteinander. Die Gespräche sind von grundsätzlich bis hin zu seiner Passion.

Pavel baut Bäume in Albanien an und möchte noch mehr für die Umwelt tun. Es ist ein eigene Projekt was er selber aus dem Boden gestampft hat. Er versucht Gelder von dem Staat zu bekommen und wird in der nächsten Zeit Privatfirmen anfragen, welche Ihn mit Geldern unterstützen sollen. Auf Instagram findet Ihr unter Trees For Lure Fotos und ein paar Informationen dazu. Wenn Du noch mehr erfahren willst findest Du auf der Webseite https://treesforlure.org/en/ noch mehr Informationen.

Nach 4 Bier und ein wenig Raki gehen wir dann doch ins Bett und wir hören uns dann morgen wieder

Dein

Franky

Franky
Author: Franky

Franky zu beschreiben wird schwierig. Er ist ein netter, manchmal zu forscher, aber lieber Reisender. Er mag die Einsamkeit genauso wie einen Pulk von Leuten. Er ist sehr aktiv und immer für einen Witz zu haben. Am liebsten treibt er sich in Kiesgruben und auf Motorrädern herum. Er reist gerne in Länder in denen es noch richtige Natur gibt und meidet meistens Großstädte. Er hat eine Rechtschreibschwäche 😉 vergibt ihm das.

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