Loser Schotter, Pavel muss nach Albanien und ein Wiedersehen mit Enduro Spirit Bosnia

Ich wache auf. Heute war es garnicht so kalt. Wahrscheinlich war es der Wind der gestern so durchgezogen ist. Ich stehe auf und sehe dieses Bild. Die gesamte untere Ebene vor dem Berg ist Nebel versunken. Die Sonne geht hinter mir auf und mein Rücken wird wärmer während die Front meines Körpers sich noch feucht und kalt anfühlt. Es ist atemberaubend und ich sage zu mir “Ach du meine Güte” leider wecke ich damit Pavel auf. Sorry man wollte dich nicht aufwecken.

Wir schauen uns beide das Szenario an wie die Sonne aufgeht und frühstücken. Pavel erstellt einen Haferschleim der superlecker ist. Wir teilen uns diesen und packen zusammen. Bis wir merken das Pavel sein Hinterreifen ganz schön platt ist. Aber kein Problem er hat einen Kompressor dabei. Er packt Ihn aus und ich packe derweil meine Sachen.

Mich interessiert es wie er das macht und kaum bin ich da flucht er schon und qualm kommt aus der 12V Steckdose. Wir bauen den Stecker der nun lecker angeschmort ist auseinander. Scheinbar ist die Feder für den 12V Anschluss zu klein dimensioniert gewesen. Pavel baut es nun so um das die Kabel direkt an der Batterie hängen und wir blasen den Reifen auf 2,5bar auf.

Es geht los um 11 Uhr fahren wir nicht auf die TET. Wir entscheiden uns über das Feld und dann irgendwie auf die TET zu gelangen. Gesagt getan. Steinfelder und einige Drohnenflüge später legt sich Pavel hin, da ein Stein die Maschine einfach nicht weiter lassen will. Wir heben Sie auf und fahren dann auf einen weiteren Berg.

Wunderschön das alles zu sehen. Nach ca. 2h sind wir dann auf der TET. Sie ist langweilig für uns. Es geht nur wie auf einer Schotterautobahn dem Berg entlang. Wir entscheiden uns die TET zu verlassen und einen kleinen Weg zum See zu nehmen. Dieser ist aber relativ steil und teilweise faustgroßes loses Geröll liegt auf dem relativ kleinen Weg. In Serpentinen geht es den Berg hinunter. Mich schmeisst es auch gleich direkt am Anfang, da ich dummerweise über einen riessigen Stein fahren musste.

Wir fahren auf die Insel von dem See. Der Name der kleinen Insel ist Šćit. Dort scheint es heute noch ein Fest zu geben. Wir fahren zu einer Wirtstube die ich noch aus der Fahrt bei Enduro Spirit Bosnia kenne und wir essen.

Pavel schaut traurig und gespalten zu gleich. Er blickt die ganze Zeit in sein Handy und rechnet etwas aus. Dann sagt er. Ich kann nicht mehr da bleiben ich muss leider weiter. Ich muss morgen um diese Zeit in der Mitte von Albanien sein. Es geht um mein Projekt. Ich sagte Ihm das es voll Ok geht. Arbeit geht vor und das was er tut ist einfach mega Klasse.

Wir essen noch zusammen, tauschen Fotos aus und verabschieden uns.

Ich entscheide mich, da Enduro Spirit gerade mal 25km entfernt ist dort zu nächtigen und schreibe Albert auf Instagram an. Leider sieht er es nicht und ich denke mir ach fahr einfach vorbei es gibt immer eine Lösung.

Angekommen begrüßt mich schon Pinky und Ivan. Sie können es garnicht glauben das ich da bin. Albert ist noch unterwegs auf Tour dieser kommt auch aber auch direkt nach ein paar Minuten.

Wir begrüßen uns und trinken erst mal ein paar Bier. Er hat leider keinen Platz für mich da er voll ausgebucht ist. Aber er hat einen Freund der kann mich unterbringen. Gesagt getan und so sitze ich jetzt im Palazzo beim Nachbarn und schreibe diese Zeilen.

Ich bin zum Essen dann wieder zu Enduro Spirit gegangen und hatte mit den Teilnehmern einen sehr schönen Abend.

Bis Morgen

Dein Franky

Franky
Author: Franky

Franky zu beschreiben wird schwierig. Er ist ein netter, manchmal zu forscher, aber lieber Reisender. Er mag die Einsamkeit genauso wie einen Pulk von Leuten. Er ist sehr aktiv und immer für einen Witz zu haben. Am liebsten treibt er sich in Kiesgruben und auf Motorrädern herum. Er reist gerne in Länder in denen es noch richtige Natur gibt und meidet meistens Großstädte. Er hat eine Rechtschreibschwäche 😉 vergibt ihm das.

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