Das Ende der Stella Alpina naht aber es geht weiter

Der Tag beginnt sehr früh. Ich wache um ca. 5:30 Uhr auf ich bin so wach wie schon lange nicht mehr. Kaum aufgewacht ziehe ich mich an. Ich möchte heute der erste sein welcher auf dem Sommeiller sein wird. Somit bin ich nach 15 Minuten angezogen und habe mir ein wenig Wurscht und Käse ein um direkt oben auf dem Berg frühstück zu essen. Jens schläft noch. Ich starte den Motor. Ich höre im hinteren Bereich des Camps auch Motoren die gerade starten. Auch Sie wollen die ersten sein. Ich starte durch. Ich bin der erste der durch den kleinen Bach fährt. Die Maschine ist noch kalt also drehe ich nicht hoch sondern schalte bis in den 5 Gang der mich sehr schnell über die ersten Serpentinen trägt. Hinter mir 5-6 Kehren entfernt die anderen. Eine Gruppe von älteren Maschinen. Kaum ist der Motor warm lass ich es fliegen. Ich versuche alles raus zu kitzeln jedoch eine Maschine kommt mir immer näher. An der letzten Kehre vor dem oberen Plateau lasse ich die Kupplung zu früh los, gebe kein Gas und falle in der Kurve hin. Misst ich bin nicht der erste.

Der Fahrer bleibt stehen und fragt ob alles gut ist auf einem harten Schwietzerdütsch. Ich sage das alles gut ist und hab die Maschine schon wieder aufgestellt. Wir fahren gemeinsam gleichzeitig auf den Berg hinauf.

Wir reden ein wenig und fragt ob man noch höher kommen kann. Ich erzähle von Pete und Jonny die gestern bis ganz hoch gekommen sind.

Wollen wir es probieren? Ich meinte “Ja klar auf gehts. ” Wir arbeiten uns den Berg hinauf. Als ich auf dem ersten Berg angekommen bin packe ich mein Frühstück aus, biete auch dem Schweizer etwas an. Er meinte das sein Frühstück erst noch hochfahren muss 😉 . Aber der Fahrer brauchte ein wenig mehr Zeit hoch zu kommen.

Ich esse ein wenig was und möchte noch auf den höchsten Bereich, den Gipfel fahren. Schauen wir mal wie weit wir kommen. Die Schweizer singen sogar für mich ein Lied. Leider hat die GoPro wieder versagt.

Es schaffen zwei weitere Schweizer auch auf den Berg und wir genießen den Sonnenaufgang am Gipfel des Sommeillers. Es ist zugig und wir entscheiden uns nach 15 Minuten Genuss wieder nach unten zu fahren.

Wir machen noch zusammen ein paar Fotos und wir fahren gemeinsam nach unten. Auf kleineren Abkürzungen folgen wir dann nicht der Straße sondern dem Trampelpfad der wieder zum Camp führt.

Unten angekommen ist Jens auch schon aufgestanden. Wir wollen heute vom Berg runter und noch auf den Jafferau hinauf fahren der heute offen hat. Wir packen zusammen und bringen unsere Sachen wieder zu Gran Bosco. Packen uns ab und fahren direkt los auf den Jafferau. Vorletztes Jahr hatten Marion und ich versucht auf Ihn zu kommen, leider war die Strecke vollständig verschneit und vereist gewesen.

Dieses Jahr war nur Staubwüste die klare Kommunikation des Berges und wir genießen den hochalpinen Weg hinauf. Jens ist total geflasht von diesem Ausblick und dieser Natur. Jens fährt die Straße hinauf während ich die Abkürzungen quer durch benutze. Oben an der Ruine angekommen, lerne ich ein paar Nachbarn von unserer Stella Alpina kennen. Sie fragen mich nach Ihrem Freund ob ich diesen gesehen habe. Leider verneine ich und meinte ich fahr noch mal zurück um nach Ihm zu sehen. Am Anfang der Serpentinen treffe ich Ihn. Er sagt mir das er ein wenig Probleme mit seiner LC 8 KTM hat und langsam fix und fertig ist.

Wir fahren zusammen hinauf, ich natürlich wieder abkürzend ;). Wir genießen noch ein wenig den Ausblick von der Ruine und fahren auf der Skipiste wieder zurück in die Ortschaft.

Auf dem Weg nach unten treffe ich zwei junge Kerle mit zwei T7 die versuchen direkt den Berg hinauf zu fahren. Krass denk ich mir, die haben es drauf. Wir reden kurz mit Ihnen, und ich bleib bei Ihnen stehen und verhake mich mit meinen Schuh an der Fussraste… Was passiert ich falle wie ein Sack mit der Maschine zu Boden 😅 Sie wollen sehen wie ich mit der T7 da hoch fahre wo Sie hochgefahren sind. Aber ich möchte Jens nicht aufhalten. Wir haben schon heute viel gemacht und ich glaube auch das es für mich zu viel ist mich jetzt da noch mal in den Dreck zu schmeißen. So verabschieden wir uns tauschen aber noch schnell Instagram aus.

Grüße gehen raus an We do what we want.

Wir fahren weiter runter. Es ist sehr steil gerade Jens ist gut unterwegs jedoch verbremst er sich über einen Huckel und fliegt ab. Ich komme gerade noch so zum stehen und wir heben die Maschine wieder auf. Nichts passiert ausser ein bisschen das Ego angekratzt.

Wir fahren weiter und wir checken auf dem Campingplatz nach einem Einkauf ein. Heute gehts erst mal zum Salatessen ins Restaurant.

Wir lernen noch einen Deutschen kennen, mit diesem verbringen wir den Abend.

Bis Morgen

Servus Dein Franky

Franky
Author: Franky

Franky zu beschreiben wird schwierig. Er ist ein netter, manchmal zu forscher, aber lieber Reisender. Er mag die Einsamkeit genauso wie einen Pulk von Leuten. Er ist sehr aktiv und immer für einen Witz zu haben. Am liebsten treibt er sich in Kiesgruben und auf Motorrädern herum. Er reist gerne in Länder in denen es noch richtige Natur gibt und meidet meistens Großstädte. Er hat eine Rechtschreibschwäche 😉 vergibt ihm das.

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