Gleiche Strecke heisst nicht gleiche Strecke

Es ist noch dunkel als ich meine Augen auf mache. Ich liege in meinem Bett um mich herum ein reines weiss und lauter rote Mohn-Blumen. Die Bettwäsche hat dieses Muster ;). Ich bin direkt wach und schreibe Tagbucheinträge erweitere die alten mit Bilder und beantworte Mails und PM auf Facebook.

Um 8 Uhr geht es los wir versuchen heute das kurze Stück welches wir gestern schon angetastet hatten durch zu fahren. 65km bis zur nächsten Landstraße. Es gibt ein wirklich reichhaltiges Frühstück, jedoch sehr Käse und Wurscht betont. Jedoch die Gurken und die Tomaten sind eine Wucht. Ich liebe es wirklich im Ausland Gemüse und Obst zu essen. Es hat einfach noch einen richtigen Geschmack.

Es geht los – Reifenwechsel

Heute werden die neuen Reifen gewechselt. Also verzurren wir diese auf unseren Maschinen und fahren los. Wir hatten gestern schon einen Reifenaufzieher in der Nähe gefunden und fuhren zu diesem. Er zog gerade von einem Dacia Fahrer die Reifen auf. Ich fragte Ihn ob er mir und meinen Freunden die Reifen aufziehen könne. Er verneinte aber meinte das sein Freund der Dacia Fahrer jemanden kennt der das im Hinterhof macht. Er würde uns nach dem Aufziehen dort hin begleiten. Gesagt getan also ging es auf zu dem Motorradhändler im Hinterhof.

Dort saßen zwei Mechaniker und seine Frau. Wir fuhren vor und wir besprachen alles was wir wollten. Volker wollte seine Räder selber ausbauen. Also bastelte er an seiner Maschine und die beiden Mechaniker an meiner.

Ca. um 11:45 waren dann alle Reifen aufgezogen und wir fahren endlich auf die Strecke. Kaum auf der Schottetpiste merke ich mit dem Mitas E9 Stone geht einiges mehr. Er hat Seitenhalt auf ansteigenden Wegen. Man kann die Maschine ganz anders fahren. Mega geil. Wir fahren diesmal anstatt 2,45h nur noch 2h für das selbe Stück. Volker schaffte jedoch die Stufen mit Schlamm leider erst beim zweiten Anlauf. Aber dann mit Anlauf ohne Probleme.

Oben auf der Wiese angekommen folgen wir den Pfad über lehmigen, steinigen Wegen die uns zu einer der höchsten Anhöhe führen. Hier stehen 10-15 4×4 Geländewägen. Da wir unsere Spur verloren hatten. Fuhren wir schon seid 10 Minuten einfach quer über das Feld. Volker und Kimi fuhren hinterher und benutzen eine andere Linie zum Fahren. Die KTM tauchte mit dem Vorderrad in ein sehr tiefes Loch ein und Beide flogen in einen Hohen bogen in das tiefe Loch. Glücklicherweise blieb die Maschine oben liegen. Volker brauchte erst ein paar Minuten um wieder aufzustehen.

Die 4×4 Gruppe kam vorbei und erkundigte sich ob bei uns alles gut ist. Wir stellen die Maschine wieder auf und fahren nun an dem Pfad den uns die 4×4 Fahrer hinterlassen weiter. Der Weg führt zu einer Kuhherde.

Es geht nun durch diese hindurch und nun kommen in ein schon fast Westalpen ähnliches Feeling. Viele Hügel inmitten von Bergen. die Straße wird grob steinig und die beiden Reiseenduro’s durchqueren 6 Wasserdurchfahrten. Ganz ehrlich ich möchte nicht in der Regenzeit dort durch müssen ;).

Wir machen bei ein paar Bäumen die am Wegesrand stehen halt und genießen die Stille während wir unsere Verpflegung schnabulieren.

Der Weg geht nun auf einer reinen Schotterstraße wieder aus den Bergen bis er zur Hauptstraße führt. Wir sind vor Sonnenuntergang zuhause. Nachdem wir uns hinsetzen fragten mich zwei junge Bedienungen der Pension ob Sie nicht auf dem Motorrad sitzen dürften. Ich bejate und meinte wir fahren einfach eine Runde. Volker schnappte sich auch sein Motorrad und so fuhren wir zusammen eine Runde. Der kleinen Rumänierin sah man die Freude direkt ins Gesicht geschrieben.

Wir kommen zurück und sehen das nun noch zwei weitere Gäste da sind. Zwei Polen, welche nur 4 Tage für die TET haben, um dann wieder nachhause zum arbeiten zu fahren.Wir setzen uns allen an den Tisch und lernen uns kennen. Wir laden Sie dazu ein uns morgen auf dem schweren Stück zu begleiten. Und so werden wir morgen zu 5. unterwegs sein.

Ich hatte mich am Vormittag schon mit dem Koch des Hauses ausgetauscht. Er verkauft getrocknete Pilze und Olivenöl aus eigenem Anbau. Er tischte uns was auf das an einem Abendmahl eines 3 Sterne Restaurant sehr ran kam.

Die Polen gingen relativ schnell ins Bett und Kimi, Volker und ich sassen noch ein wenig beim Palinka und Gesprächen bis wir dann ins Bett verzogen.

Bis morgen

CU Dein

Franky

Franky
Author: Franky

Franky zu beschreiben wird schwierig. Er ist ein netter, manchmal zu forscher, aber lieber Reisender. Er mag die Einsamkeit genauso wie einen Pulk von Leuten. Er ist sehr aktiv und immer für einen Witz zu haben. Am liebsten treibt er sich in Kiesgruben und auf Motorrädern herum. Er reist gerne in Länder in denen es noch richtige Natur gibt und meidet meistens Großstädte. Er hat eine Rechtschreibschwäche 😉 vergibt ihm das.

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