In Geröllfeldern auf 2112m, leckeres Essen im Bergdorf, das Yamaha Bosnien Rallye Team und kein Sprit mehr

Guten Morgen, ich geh zum Frühstück und merke das wir alles irgendwie gerädert sind. Einige von der Truppe haben die letzten Tage Unfälle gehabt die Ihnen heute mehr weh tun als gestern noch. Auch ich hab nicht wirklich Schmerzen aber die Motivation hält sich gerade in Grenzen. Nach dem Frühstück gehts dann auch gleich los.

Wir schauen uns noch mal Reto seine Kupplung an. Einfach top ;). Bester Pfusch. Aber wie das Sprichword immer sagt. ein Provisorium hält ewig 😉

Franjo bringt uns über kleinere Strassen zuerst in ein kleines Bachbett zum “warm werden” 😂. Wir arbeiten uns dort so ne halbe Stunde durch bis wir auf einem Hügel angelangt sind.

Weiter geht es auf in einem zackigen Tempo über Schotterwege und kleinen Singletrails die quer der Wege führen bis wir auf mehrere Waldauffahrten stoßen die wir hoch und runter fahren.

Wir fahren sogar die Auffahrt vom 3 Tag an die wie ein V ist nur das wir nun ohne Anlauf dies versuchen müssen, da nun von unten kommen. Ich schaffe es nach 4 Anläufen einfach nicht hinauf zu fahren. Bis ich anfange aus lauter Trotz Zick Zack zu fahren. Dann stehe ich pustend auf dem Berg.

Weiter gehts nun immer höher durch Steinfelder den Berg hinauf. Irgendwann arbeiten wir uns durch tischgroße Steine hindurch den Berg hinauf. Jetzt wäre das verlieren der Angst am Hang zu drehen sehr recht. Wir arbeiten uns hoch und kommen immer wieder bei einzel stehenden Hütten vorbei bis wir vor dem höchsten Berg stehen. Ich sehe noch so einen kleinen Singletrail der sich steil für Bergsteiger am Hang entlang schlängelt. Ich lache so in mich hinein, und meinte das werd ma ja nicht fahren wir sind ja nicht verrückt…. eh ja 15 Minuten später stand ich dort und fuhr hinauf. War mega geil. Franjo musste mir jedoch an zwei Stellen helfen. Wobei hier jeder jedem geholfen hat um immer weiter hinauf zu kommen. Nach ner 3/4h sind wir alle oben und bestaunen die Aussicht.

Wir schreiben alle in das Bergbuch hinein und weiter gehts wieder hinab.

Wir fahren jetzt quer den Wegen zum Bergdorf und kehren dort ein. Es gibt heute Fleisch pur denn die anderen Tische bekommen das Beiwerk 😂😂

Es kommen sogar die Tenere Rallye Fahrer vorbei. Man unterhält sich ein wenig. Aber man sieht Ihnen direkt an das Sie richtig Spass haben an dem was Sie hier erleben können.

Es geht wieder weiter, jedoch ist mein Tank schon so leer das ich Franjo frage wie das so weiter gehen soll. Er gibt mir von seinem Tank noch ein wenig Sprit. Die anderen können mir nichts geben, da Sie eine Einspritzung haben und somit keinen direkt offenen Anschluss haben.

Wir fahren nun eigentlich nur noch bergab wieder nachhause. Jedoch bei einer Auffahrt haut es mich hin weil der Motor aus geht. Kein Benzin. Franjo kommt wieder zurück und gibt mir nochmal was von seinem Tank er selber ist auch schon mehr als auf Reserve. So versuchen wir dann zusammen nach unten zu kommen. Als wir es dann aus dem Berg schaffen ist der kleine Schluck auch weg. So schiebt mich Reto mit dem Fuss auf meiner Fussraste den übrigen Weg nachhause. Das war echt lustig. Wir lachten die ganze Zeit während wir auf der Straße so durch die Gegend gefahren sind.

Wir bekommen nach dem Absatteln noch Besuch von dem Tenere Team. Ist schon geil die Teneres mit dem Hardenduros zusammen zu sehen.

Ich muss einfach sagen es ist geil Endurist zu sein. Wir lassen den Abend ausklingen mit 2 Cocktails und gehen relativ früh zu Bett

Bis Morgen
Dein Franky

Franky
Author: Franky

Franky zu beschreiben wird schwierig. Er ist ein netter, manchmal zu forscher, aber lieber Reisender. Er mag die Einsamkeit genauso wie einen Pulk von Leuten. Er ist sehr aktiv und immer für einen Witz zu haben. Am liebsten treibt er sich in Kiesgruben und auf Motorrädern herum. Er reist gerne in Länder in denen es noch richtige Natur gibt und meidet meistens Großstädte. Er hat eine Rechtschreibschwäche 😉 vergibt ihm das.

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