Die Regenbogenfahrt nach Ungarn

Es geht endlich los. Ich wache schon um 5:30 auf. Marion und ich kuscheln noch bis ca. 7:00 Uhr. Die Sonne scheint schon um 8 Uhr mit voller Kraft.

Volker mailt mir das er erst später kommt, da sein ABS Sensor von der KTM spinnt. So rollen Sie erst um 8:30 von Immenstadt los. Er ist mit einer KTM 1290 R Adv. unterwegs . Um ca. 10 Uhr sind sie leider immer noch nicht da. Ich entscheide mich, dass ich schon mal zum Tanken und zum Reifendruck kontrollieren fahre. Ich verabschiede mich von Marion und auch unser Nachbar winkt mir zum Abschied nach.

Kaum fahr ich aus der Ausfahrt raus. Biegt die KTM in unsere Straße ein. Wir starten auch direkt und trinken keinen Kaffee mehr, da wir über die Autobahn wahrscheinlich schon jetzt im Stau stehen werden. Kaum gesagt schon erlebt. Wir fahren von Sauerlach auf die A8 Richtung Salzburg auf und folgen dieser in einem Schneckentempo. Wir biegen nach Graz ab.

Der Start

Das Wetter wird immer schlechter. Das was vorher in 38 Grad im Schatten war ist nun 19 Grad und kalte. Es zieht zu und wir fahren direkt in ein sehr starkes Gewitter hinein. Auf der Autobahn bleiben wir kurz unter einer Brücke stehe und ziehen uns die Regensachen an.  Es Donnert als gäbe es kein morgen mehr. Aber überall erscheinen Regenbogen. Vor uns,  hinter uns, neben uns . Es ist wie ein Nebel aus lauter Regenbogen. Traumhaft schön.

Wir fahren wir bis zu einer Tankstelle wo viele Moto GP Fans sich noch einen Kaffee holen bevor es weiter geht. Denn heute war das Moto GP  Rennen in Österreich. Wir reden mit ein paar Leuten und sie fragen uns aus. Am Ende sitzen wir wieder im Regen und es wird langsam spät. Die Sonne ist schon vor einer Stunde unter gegangen und wir fahren weiter. Das Ziel ist Ungarn und dort schon auf der TET übernachten. Um 21 Uhr tanken wir noch kurz bevor wir über die Grenze fahren. Sie ist einfach leer. Es interessiert sich hier niemand ob man hier ist oder nicht. 

20 km noch dann biegen wir auf eine Schotterstraße ab. Es geht langsam dahin bis wir abbiegen sollten. Ich sehe im Scheinwerferkegel noch ca. 40 cm Furchen in dem Boden. NEIN das machen wir nicht mehr heute. 

Wir suchen uns im Wald eine Übernachtungsmöglichkeit. Direkt an der Kurve waren zu viele Wildscheinspuren und so fuhren wir noch ein wenig abseits. Zwischen einer Rückestrecke bauen wir unsere Zelte auf. Kaum stecke ich die erste Zeltstange im mein neues Zelt stecke macht es Krach. Ich schaue komisch und sehe das die Zeltstange komisch aus dem Zelt schaut. Misst die Stange ist gebrochen. 

Shit. Oh mann ich packe schimpfend das Zelt wieder ein und baue die Hängematte auf. Erstes mal reinsetzen und ich liege am Boden. Der Halteriemen der Hängematte ist gerissen. Ich lache nur noch und verbinde alles mit einem Kletterhaken. 

So jetzt wenn es wieder reist geh ich in ein Hotel. 

Wir essen ein wenig Speck und erzählen von unserem Leben. Dann legen wir uns ins Bett. Ich schlafe direkt ein. Bin total fertig. 

Wir hören uns dann morgen.

Entschuldigt wenn die Tagebücher in Stößen kommen. Das Internet ist sehr schlecht hier und WLAN gibt es fast nicht.

Zudem versuche ich immer die großen Orte zu vermeiden. Bilder werden auch noch nachgeliefert aber ich surfe nur über 4G und habe nur 1 GB an Datenvolumen derzeit. Ich besorge mir dann für Rumänien eine Simkarte 😉

Franky
Author: Franky

Franky zu beschreiben wird schwierig. Er ist ein netter, manchmal zu forscher, aber lieber Reisender. Er mag die Einsamkeit genauso wie einen Pulk von Leuten. Er ist sehr aktiv und immer für einen Witz zu haben. Am liebsten treibt er sich in Kiesgruben und auf Motorrädern herum. Er reist gerne in Länder in denen es noch richtige Natur gibt und meidet meistens Großstädte. Er hat eine Rechtschreibschwäche 😉 vergibt ihm das.

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