Hardenduro Tour 2021 – Es beginnt

Die Anreise 

Der Kaffee mit ein wenig Milch und Zucker steht auf meinem Tisch und ich schaue aus dem Fenster, welches total nassgespritzt vom Regen eine schlechte Durchsicht durch das Selbige frei gibt. Ich bin aufgeregt, endlich wieder Enduro fahren. Ich schlürfe langsam den Kaffee während in mir eine mega Aufbruchstimmung aufkommt. Hab ich alles dabei ? Hab ich was vergessen ?… Andi ruft an. „Ich sitzt im Auto du kannst glei raus kommen“ 

Ich packe meine Sachen und stelle Sie vor die Wohnungstüre. Kaum alles rausgestellt steht schon Andi vor der Eingangstüre.

Endlich … es beginnt  

Wir kaufen schnell noch zwei Kästen Bier und ein bisschen was zum Essen. Dann gehts aber endlich los und wir fahren Richtung Bosnien.

Auf der A8 angekommen hält der Regen nicht mehr lange an und kaum sind wir in der nähe von Salzburg schein schon fast die Sonne. Die Temperaturen steigen während wir immer mehr Richtung Kroatien zuckeln.  

Die Fahrt geht gut voran und wir wundern uns einfach nur warum auf dem Navi immer und immer wieder die selbe Ankunftszeit steht. Es ist egal ob wir 120 oder 140 fahren können einfach seltsam. Wir starten mehrere unterschiedliche Navigeräte und die Ankunftszeit von Tom Tom Go, Google Maps und OSMAnd sind alle gleich… strange.

Wir kommen an der Kroatischen Grenze an. Das Navi möchte abkürzen und wir folgen der Anweisung, da wir keine Lust haben in einen ewig langen Stau zu stehen. Es wird auch immer heißer das Thermometer stoppt bei 41 Grad im Schatten. in dem Ford Bus staut sich die Hitze und die Klima schafft es gerade zur Not für Kühlung zu schaffen.

Die Abkürzung die sich das Google Handy ausdachte brachte uns zum LKW Grenzübergang. Dies bemerkten wir aber leider erst nachdem wir nach einer großen Kurve direkt vor dem Häuschen des Zöllners standen. Der Beamte schickte uns wieder zurück und so stellten wir uns nach 20 Min. Doch in die Schlange. Kaum 1,5h später passierten wir dann beide Grenzübergänge um in den nächsten Stau von der Autobahnmautstelle zu stehen. Unsere Laune war langsam ein bisschen gedrückt, da nichts mehr voranging. Das Navi meinte nicht mehr Ankunftszeit 22:30 sondern jetzt schon 23:00 Uhr.

Es zuckelte nur noch so vor sich hin.

Irgendwann nach gefühlten 3 Jahren schafften wir es doch zur kroatisch-bosnischen Grenze zu gelangen. Wieder Stau jedoch nur einspurig. Ein Zöllner schaute uns freundlich an und schaute unsere Pässe und Gesundheitsausweise an. Auf einmal kommt: “Excuse me, but you can not enter the country.” Wir saßen wie zwei Fragezeichen im Auto.

Er meinte das meine Impfung leider 3h zu jung sei und uns so nicht einreisen lassen darf. Wir bitteten und bettelten bis er meinte. Habt Ihr Schokolade dabei ? Leider nein aber wir hätten ein Bier. Bier dürfte er nicht trinken und so meinte er ach kommt fahrt weiter und wenn eine Polizeistreife kommt sagt Ihr seid im Transit. 

So fuhren wir weiter. Es ging nun 190km zum Endspurt. Enduro Spirit meinte das wir gerne auch einen Tag früher ankommen können und ob wir noch hunger hätten. 

Wir bejaten dies und freuten uns schon . Der Weg wurde sehr kurvenreich. Der Zustand ist sehr uneben und wirkt wie eine kleine Landstraße in Deutschland die gerade so ausgebaut ist das Sie zwei Autos vorbeiquetschen könnten. Laut den Schildern war 60-80km/h wobei mit unserem Bus für mich max. 70 angenehm war. Die Einheimischen jedoch belehrten mich eines besseren. An uns fuhren Leute vorbei als würden wir stehen. Auch viele Tiere fand man auf der Straße die von einer zur anderen Seite wandern wollten.  

Um ca. 1 Uhr in der Nacht kamen wir schließlich an. Auf den Tresen des Hotels lagen zwei noch heisse Pizzen für uns bereit. Mit zwei Bier und nach der Pizza ging es direkt ab ins Bett. Ich bin tot. Wir hören uns dann morgen wieder

Gute Nacht 

Dein Franky

Franky
Author: Franky

Franky zu beschreiben wird schwierig. Er ist ein netter, manchmal zu forscher, aber lieber Reisender. Er mag die Einsamkeit genauso wie einen Pulk von Leuten. Er ist sehr aktiv und immer für einen Witz zu haben. Am liebsten treibt er sich in Kiesgruben und auf Motorrädern herum. Er reist gerne in Länder in denen es noch richtige Natur gibt und meidet meistens Großstädte. Er hat eine Rechtschreibschwäche 😉 vergibt ihm das.

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