Ein harter Ritt zu einem Campingplatz

Ich wache ausgeruht und aufgewärmt in meinen riesigen Bett auf. Ich hab richtig gut geschlafen. Die Sonne geht gerade auf.

Ich denk mir wenn ich schon mal geil warmes Wasser habe dann nutze ich das gleich mal und dusche noch mal, aber richtig lang. Ich geh um 9:30 zum Frühstück und genieße die Zeit mit dem Frühstück. Es soll heute wärmer werden.

Vielleicht schaff ich es ja das 30.000km Video von der T7 abzulichten. Challange acepted. Beim aufladen meiner Sachen aufs Mopet merk ich schon ok wir werden trotz Sonne einen arschkalten Tag haben. Also doch Pulli und zwei Buffs.
Ich möchte noch ein wenig Offroad fahren und so muss ich erst eine Überbrückungsfahrt über die Strasse machen um auf einen Hardenduro Track zu kommen. Er endet bei einem Campingplatz. Man kann nur hoffen dass dieser auch offen hat.
Von der Strasse endlich weg geht es direkt hart mit Steinen und weichen Sand los der den Berg hinauf führt. Da war ich am Arbeiten aber hat Spass gemacht.
Weiter geht es auf einer Steppe mit Sandbergen und Fesch Fesch wo gechillt Kamele durch die Gegend laufen und die aromatischen Büsche fressen.

Ich fahre von dem Weg ab und begebe mich näher an sie heran da ich bis jetzt noch keine Fotos von Kamelen gemacht habe. Also Fotosession. Und wie soll es schon sein kommt schon ein Scherper auf mich zu. Ich packe mich zusammen und versuche den Weg zu finden. Jedoch spinnt das Navi und zeigt irgendwie sehr zeitversetzt die Richtung an was dann zur Belustigung der Marokkaner führt.

Weiter auf Der Piste wird es langsam Abend mir stehen jedoch noch 80km an. Der Regen kommt mal wieder auf mich zu und es hat direkt 10 Grad nur noch. Jedoch aufgeben is nicht es wird langsam echt gefährlich. Die Aufmerksamkeit lässt nach und es kommen Löcher in schnellen Passagen die wenn man mit dem Vorderrad da eintaucht direkt das Flugticket gekauft und bezahlt hat. Beim ersten Loch mache ich mit dem schweren Eisen eine Notquerbremsung denn sonst würde ich im Krankenhaus liegen. Ich fuhr mit ca. 110 auf das Loch zu und sah es erst sehr spät da es hinter einem Huckel in der Senke war. Es haben keine 30 cm gefehlt…. so mache ich vorsichtiger und durchquere mehrere Flussbette und Treppen mit Kniehöhe.

Na klar fängt es jetzt zu regnen an. Der Unterboden wird nun lehmig und ich budel mich durch die rotbraunen Masse. Ich fang an zu lachen. So muss ich nicht weinen. Es ist jetzt der 6 Tag im Regen mit nassen Füssen. Ihr kennt das Foto aus Ungarn noch von meinen Füssen? Genau so… ganz ehrlich mir reicht’s für heute . Es sind noch 30km übrig. Die Sonne geht langsam unter und ich springe direkt auf eine Baustelle die die Strasse neu teeren. Die schauen grad dumm wie ich von einem Eselpfad direkt auf die neugeteerte Strasse fahre. Alle nur Daumen up und gewunken. Ich hab mir derweil unter dem Helm gedacht das ich gleich sterbe 🤣😅. Nun werden noch die letzten km abgespult und ich fahre total fertig auf den Hof des Campingplatzes. Schaut irgendwie noch sehr im Aufbau aus jedoch schaut er sehr ansehnlich aus. Ich frage den Verwalter Adam ob ich für einen Tag da bleiben kann.

Er bejat und ich beziehe ein Zimmer.
Ich lerne direkt ein Paar kennen das Highlinen tut. Das ist Slagline über große Distanzen und mit Tricks. Schaut mega geil aus. Sie helfen hier kostenlos um ein Haus für den Besitzer zu bauen. Ich unterhalte mich ein wenig bis Adam mit dem Schlüssel für mein Zimmer kommt. Ich beziehe das Zimmer und gau mich unter die Dusche.
Zum Abendessen gönne ich mir natürlich wieder Tagine mit einem Salat ich geh aber früh ins Bett
Bis Morgen
Dein Franky

Franky
Author: Franky

Franky zu beschreiben wird schwierig. Er ist ein netter, manchmal zu forscher, aber lieber Reisender. Er mag die Einsamkeit genauso wie einen Pulk von Leuten. Er ist sehr aktiv und immer für einen Witz zu haben. Am liebsten treibt er sich in Kiesgruben und auf Motorrädern herum. Er reist gerne in Länder in denen es noch richtige Natur gibt und meidet meistens Großstädte. Er hat eine Rechtschreibschwäche 😉 vergibt ihm das.

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