Erster Fahrtag, zuerst Hasi (Medium) und dann Franjo der Erzberggott (Progruppe)

Wer meine Tagebucheinträge vom letzten Jahr gelesen hat, weiss ja wie der normale Ablauf ist. 5:30 Aufstehen 45 Minuten Laufen, Frühstücken und dann gehts los. So hat es auch wieder ausgesehen. Vico hat sich noch mal hingelegt nach einer kurzen Frage was ich so jetzt mache 😉

Wir trafen uns alle dann am Frühstückstisch. Man fühlt die Anspannung schon im Raum. Alle sind heiss aufs fahren. Jedoch ist der Ablauf nach dem Frühstück ein wenig anders als sonst.

Albert geht diesmal die Liste durch und erklärt die Abläufe und kassiert gleich direkt ab. So klärt er auf das wir um 10 Uhr los fahren. Früher sind wir um 9:30 los, jedoch kommen wir eine halbe Stunde später zurück. (nur um dies vorauszunehmen).

Ist eigentlich keine Dumme Sache, da man am Abend nicht so eine Hitze dann mehr hat wenn man noch unterwegs ist.

Um 10 Uhr werden die Gruppen aufgeteilt. Wir haben diesmal 2 Anfängergruppen die von Albert und Ivan angeführt werden , eine Mittlere Gruppe mit Hasi und die Progruppe mit Franjo. Ich teile mich beim Hasi ein und wir fahren in einer kleinen Gruppe los.

Wer ist Franjo

Franjo ist seid letztem Jahr bei Enduro Spirit dabei und ist dieses Jahr 2022 beim Erzberg gestartet. Ihr solltet euch mal ein paar Red Bull oder servus TV Übertragungen anschauen. Er fährt wie eine gesenkte Sau.

Jetzt gehts aber los

Wir steigen direkt an der Tankstelle in die Strecke ein. Wir fahren einige kleine Furten und viel Gebüsch ;). Robin, Kon, Chris ballern gut los.

Als wir ca. um 11 Uhr an einer bekannten Erdauffahrt uns versuchen treffen wir auch die Pro Gruppe die den Erdwall einfach so überfliegt. Ich habe es mal wieder nicht geschafft. Er ist einfach noch zu schwer für mich. Jedoch bin ich um einiges weiter gekommen als letztes Jahr.

Chris hat einen krassen Abflug gemacht. Er hat die Maschine einmal über sich drüber fliegen lassen. Glücklicherweise ist ihm und der Maschine nichts passiert.

Wir fahren weiter und ballern durch die Gegend. Hasi gehts nicht so sehr gut. Er hat eine Verletzung am Bein von einem Sturz ohne Schutzkleidung und das gesamte Knie schaut aus wie eine Wurschtplatte. Er hatte sich die Schutzkleidung direkt drüber gezogen und man merkte das Ihm das schon sehr weh tut.

Wir verlieren uns 3-4 mal im Wald jedoch sammelt uns Hasi wieder ein bis auf einmal wir umdrehen müssen. “Ein Motorrad geht nicht mehr an” war der Schrei aus dem Helm. Wir fahren zurück und … stand da an einer Anhöhe. Es ist schnell klar das Benzin ist leer. Doof. Es ist Robins Maschine.

Wir packen eine Flasche aus und geben Ihm von unseren Maschinen je einen Schluck. So kommen wir gut zur Tankstelle. Wir machen auf der Straße ein kleines Rennen bis zum Mittagsplatz wo wir uns alle treffen.

Hasi packt sein Bein aus. Das Mega scheisse rot aussieht. Einer aus der Schweizer Garde packt noch einen Verband aus und ich verpacke sein Bein und meine das wir heute Abend das richtig fixen.

Es wird nun Mittag gegessen mit den anderen, es ist ein lustiges Gelage. Die Schweizer Garde fragt mich ob ich nicht mit der pro Gruppe durch den Nachmittag fahren möchte. Ich willige zögernd ein aber sage dann doch ja.

Wir fahren los. Hasi ist ein wenig traurig das ich in einer anderen Gruppe fahre. Wir lassen es direkt krachen. Es geht einfach quer durch den Wald. Hefftige Bergauffahrten und Abfahrten. Jeder macht seine eigene Spur und wir versuchen Franjo hinter zu kommen.

Wir fahren an einem Berg entlang der zu einem V wird am Ende des Berges muss man das V queren und um die 30 -50m steil Bergauf fahren. Es geht weiter durch Steinfelsen und einer geraden in den Himmel zeigenden Wand die Franjo einfach ohne groß nachzudenken überfährt. Von der Schweizer Gruppe machen da nur 2 noch mit und versuchen sich auf dem losen Untergrund nach oben zu graben.

Nun fängt es an zu regnen und ein Schwall Wasser kommt den “Weg” hinuntergerauscht. Von supertrocken zu slipperig veränderte sich die Gegebenheit.

Da ich langsam echt fertig bin, meine Hände kann ich nicht mehr auseinander machen und bekomme Krämpfe, schaffe ich es nur noch wenn ich einhändig fahre manchmal zu Kuppeln😅

Die Beta kommt nun an Ihre Grenze und kocht sogar noch über. Ich werde mal fragen ob Ivan noch einen Lüfter für die Beta hat wenn wir wieder im Camp sind.

Wir fahren noch ca. 1,5h so rum eine Auffahrt heftiger als die andere bis wir durch ein Matschfeld nach unten fahren.

Unten angekommen war vor der Tankstelle eine Pfütze des Todes. Man denkt süss so riesig, fährt rein und versinkt mit der halben Enduro in der Pfütze 😂.

Im Camp angekommen ist das Tenere 700 Team von der Bosnien Rallye da. Auch Klaus der sich gestern eine Tenere gegönnt hat führt die Gruppe an. Sie sind zum Abendbrot da und wir quatschen ein wenig bevor sie wieder los machen.

Hier mal ein Video von der Meute

Alles gute Jungs und habt viel Spass.

Der Abend endet bei den Kindern vom Albert und Ihre Freundin die Ihren Urlaub mit Cocktails finanzieren wollen. Victor ist dann auf dem Zimmer ein wenig müde geworden. Weiss auch nicht 😉 Ich aber auch .

Bis Morgen Dein Franky

Franky
Author: Franky

Franky zu beschreiben wird schwierig. Er ist ein netter, manchmal zu forscher, aber lieber Reisender. Er mag die Einsamkeit genauso wie einen Pulk von Leuten. Er ist sehr aktiv und immer für einen Witz zu haben. Am liebsten treibt er sich in Kiesgruben und auf Motorrädern herum. Er reist gerne in Länder in denen es noch richtige Natur gibt und meidet meistens Großstädte. Er hat eine Rechtschreibschwäche 😉 vergibt ihm das.

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