Die Schweiz in Sachsen

Wir packen fleissig zusammen und machen uns auf den Weg, um an einem schönen Örtchen was zu frühstücken. In einem Kaff, also wirklich der Hund ist schon drei Ortschaften vorher verstorben gewesen, stehen um 8:30 in der Früh zwei Polizisten an einer 30 Zone vor einem Kindergarten und lasern … OK naja wir fahren ja brav und grüßen die Herrschaften während wir vorbeifahren.

Wir kommen an einen Parkplatz der uns einen schönen großen Tisch mit Sonnenschutz bietet. Wir parken und frühstücken erstmal. Danach wird geprüft, wo das Wetter gut ist und wir weiter hin fahren. Es werden noch ein paar Leute informiert wo wir sind, da wir uns vielleicht mit Ihnen auf dem Weg treffen.

Nach mehreren Diskussionen haben wir uns für die sächsische Schweiz mit dem Elbsandsteingebirge entschieden, auch wenn es wahrscheinlich am Donnerstag dort ein Gewitter geben soll.

Die Fahrt

Die Fahrt von Hof aus über Landstraße ist so wunderschön, dass man denken könnte, man sei in Tschechien selbst oder in den Anfängen von Rumänien. Viele Häuser stehen leer und verfallen. Aber die Natur ist atemberaubend. Man hat einen weiten Blick und doch gibt es immer wieder schöne Hügel, die einen das Herz höher schlagen lässt.

Durch unser Navi, dem wir eingebleut haben “fahre kleine Motorrad Wege”, schlängeln wir uns bedächtig die schönsten Strecken zur sächsischen Schweiz.

Offroad ist hier eine schwieriges Thema, da scheinbar die Jugend, die wahrscheinlich eh nichts anderes dort als Spassvertreib hat, in den Wäldern Ihr Unwesen treibt. Deswegen verzichten wir darauf hier in diesem Gebiet und werden dort angekommen wandern gehen.

“Nettes Personal” am Campingplatz

Wir sind endlich angekommen. Der Po tut langsam echt weh und wir sind auch ganz schön kaputt. Wenige Pausen und wenig gegessen. Gut dass wir unser Wasser immer dabei haben und auch fleissig trinken. Wir kommen beim ersten Campingplatz an der an einem Fluss liegt. Auf der anderen Seite ist die Hauptstrasse und direkt neben dem Zaun ist die Hauptverkehrsroute der Bahn … Ehhhh nein.

Wir drehen um und folgen den Pfeilen zu einem weiteren Campingplatz, der sich auf einem Berg befindet. Wir fahren nicht mal auf den Parkplatz drauf schon kommt eine ältere Dame mit einem Fahrzeug auf uns zu. “Kann ich Ihnen helfen was wollen Sie hier ? ” fragte Sie auf sächsisch (sorry kann das nicht direkt so wiedergeben). Da ich auf dumme Fragen dumme Antworten gebe, meine ich unter meinem Gesichtstuch und meinem Offroadhelm. “Sie ausrauben was meinen Sie?” Sie darauf “Wenn Sie hier campen wollen vergessen Sies es ist alles voll…. die ganze sächsische Schweiz ist voll, da brauchen Sie garnicht mehr zu suchen auch keine Hotels”. Ein leichter Hauch von Wut zieht in mir auf und ich fragte Sie ganz freundlich. “Aber wo sollen wir denn übernachten, wenn es hier nichts gibt?” “Tja das ist ja nicht mein Problem”. “Danke für die nette Auskunft” beendete ich für mich dieses Gespräch zu Ihr und drehte mich um und besprach mit Marion, dass wir uns einfach irgendwo einen Platz suchen der schön ist.

Herrliche Campingmöglichkeit – Geheimtipp für die nächsten 2 Jahre

Wir fuhren wieder in die Ortschaft es war schon gute 19 Uhr und wir kauften noch schnell was bei Netto ein. Hier lernte ich Phillip, einen minimalistischen Wanderer kennen.

Die Story findest du hier

Darauf hin fuhren wir Richtung Bastei, wo wir nach einem kleinen Dorf ein riesiges Schild sahen “Zeltwiese”. Wir bogen ein und befinden uns bei einer Jugendherberge für Kinder, die kurzerhand umstrukturiert hat auf Camper und Zelten. Einfach geil.

Die Leute sind einfach supercool aber dazu morgen mehr ;). Beim ankommen meinte der Chef, wenn wir noch Lust haben, sollten wir jetzt noch zur Bastei fahren und den Sonnenuntergang anschauen.

Gesagt getan, wir fuhren noch schnell zur Bastei, da jetzt einfach fast niemand mehr oben ist und unter Tags ist es einfach unmöglich voll. Es war sehr schön, fast direkt an die Bastei heranfahren zu können, und dann nach 5 Minuten Fussmarsch das alles anschauen zu können.

Abendessen und direkt ins Bett

Nach der Nachhausefahrt haben wir an unserem “eigenen Tisch” gekocht und gegessen. Das ist soo cool hier und einfach so entspannt. Ich sass dann noch bei unserem Verwalter an seinem Feuer und wir ratschten ein wenig.

Aber jetzt gehts erst mal ins Bett bis morgen 😉 Bilder kommen heute Abend noch aber ich möchte jetzt los, denn es geht beim morgigen Post um einen Geheimtipp des Wanderns in der sächsischen Schweiz.

LG

Franky

Franky
Author: Franky

Franky zu beschreiben wird schwierig. Er ist ein netter, manchmal zu forscher, aber lieber Reisender. Er mag die Einsamkeit genauso wie einen Pulk von Leuten. Er ist sehr aktiv und immer für einen Witz zu haben. Am liebsten treibt er sich in Kiesgruben und auf Motorrädern herum. Er reist gerne in Länder in denen es noch richtige Natur gibt und meidet meistens Großstädte. Er hat eine Rechtschreibschwäche 😉 vergibt ihm das.

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