Tenere 700 – Was ging alles schon kaputt

Heute geht es um das Thema, was an der Tenere kaputt ging oder was ausgetauscht wurde. Ich schreibe immer mal wieder an diesem Eintrag weiter, wenn etwas auftaucht.

Schlüssel

Die Schlüssel von Yamaha sind grundsätzlich superweich. Ich weiss nicht was das zu bedeuten hat aber die lassen sich so einfach biegen das der Schlüssel auch schnell verschleisst.

Hier ein Bild von meinem Schlüssel der nun 3 Jahre im Gebrauch ist.

Seitenschutz

Ich habe nun schon viel schlechtes vom Seitenaufprallschutz gehört das er den Rahmen kaputt macht usw. Bis jetzt ist noch nichts passiert und ich bin sehr oft gelegen. Jedoch verformen Sie sich und sind nicht wirklich praktisch. Hier würde ich auch empfehlen das Geld in einen Zubehörhersteller zu stecken.

Display Select-Schalter

Ich finde den Displayschalter einfach nicht gut positioniert. In der World Raid ist er ein Drehknopf geworden aber auch an der Gashand. Der Tempomat jedoch ist mit der anderen Hand bedienbar… mir fehlen einfach die Worte.

Lenker

Ist zwar biegsam, jedoch verbiegt er sich schon sehr schnell. Ich bin auf beide Seiten gefahren, jetzt ist er wenigstens gleich krumm. Habe ich bei Magura oder bei anderen Ersatzlenkern noch nie erlebt.

Ich habe schon von einigen gehört wo der Lenker gebrochen ist. Ist mir bis jetzt glücklicherweise nicht passiert

Bremsbacke hinten

Wenn man durch Schlamm und Matsch fährt, schleift die Bremse dauerhaft sich ab und verschleisst so schneller. Ich hatte es geschafft in 2 Wochen die Bremse bei normaler Fahrt zu killen.

Auspuff

Der Auspuff ist ein leidiges Thema. Er ist einfach falsch konstruiert für einen Fall. Der Auspuffshalter wird auf kurz oder lang abbrechen. Schweissen ist in Deutschland nicht erlaubt, so ist das eine doofe Lösung. Ich werde hier eine Höherlegung anstreben. Aber das dauert noch ein wenig.

Lack

Der Lack ist sehr empfindlich und kratzt sehr schnell ab. Gut ich fahre wirklich übel teilweise mit Ihr aber an meiner Africa Twin war so ein Lackverschleiss nicht zu sehen und ich hab 190.000km runtergerockt.

Service und Verschleissteile

1. Service (1.000 km)

Hier wurden alle Schrauben nochmals angezogen und ein neuer Ölfilter mit Öl eingebaut.

Yamaha / BMW München
350 Euro

2. Service (10.000 km)

Ölwechsel und Schrauben anziehen, Luftfilter säubern und Schrauben anziehen

Yamaha Italien
150 Euro

3. Service (20.000 km)

Service und Reparatur der Federgabel. Hier wurden Zündkerzen, Ölfilter und Öl getauscht, alle Schrauben nachgezogen, Speichen angezogen, Luftfilter gesäubert und Bremspad hinten getauscht.

Motorrad Isartal
450 Euro

Eigenreparaturen

Bremspads hinten (5.000 km, 24.000 km)

Wie oben schon erwähnt, man sollte auf die Beweglichkeit der Pads achten. Immer mal prüfen ob die Pads dauerhaft schleifen oder schief in der Backe sitzen.

Radlager vorne / hinten (23.000 km)

Durch die 24000km Offroading sind die Radlager fest. Vorne schlimmer als hinten. Was mir aufgefallen ist, dass die Lager innen nicht verschlossen waren. Also nur nach aussen waren Sie mit einem Deckel versehen. So konnte das Fest auf der Innenseite entweichen.

Ich habe jetzt Erstatzlager genommen. Größe ist 44 / 33 / 12 mm vorne. Hinten werde ich noch wechseln wenn ich aus Italien zurück komme.

Federgabel & Gleitringdichtungen (19.000 km)

Die Gleitrohre sind nach 20000km schon verschlissen und mussten poliert werden. Zudem wurde auf Garantie die Gleitringdichtringe gewechselt, da diese auch schon zerrissen waren.

Die Gleitringdichtungen sind Verschleissmaterial aber das die Gleitrohre das nicht aushalten war für mich ein wenig enttäuschend. Hier werde ich wahrscheinlich neue Gleitrohre besorgen und diese auch gleich beschichten lassen.

Katzenauge (20.000 km)

Es wurde ein neues Katzenauge auf Garantie ausgewechselt. Das Alte ist viel zu gefährlich HUuuuuuuuu.

Kupplung (24.000 km)

In den letzten 2.000km hat sich immer mehr oder weniger ein komisches Geräusch entwickelt, welches aus der Richtung des Kupplungskorbes her kommt. Ich habe jetzt mal eine neue Kupplung bestellt. Da Sie im kalten Zustand auch gerne mal rutscht. Jedoch nur im kalten Zustand.

Franky
Author: Franky

Franky zu beschreiben wird schwierig. Er ist ein netter, manchmal zu forscher, aber lieber Reisender. Er mag die Einsamkeit genauso wie einen Pulk von Leuten. Er ist sehr aktiv und immer für einen Witz zu haben. Am liebsten treibt er sich in Kiesgruben und auf Motorrädern herum. Er reist gerne in Länder in denen es noch richtige Natur gibt und meidet meistens Großstädte. Er hat eine Rechtschreibschwäche 😉 vergibt ihm das.

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