Kaffeetrinken und Quatschen

Es ist ein schönes Gefühl, seinem Cappuccino auf dem Tisch zuzusehen. Wie der braune Zucker langsam im Milchschaum verschwindet und einige viereckige Kristalle doch noch auf der Oberfläche hängen bleiben.

Das Frühstück in dem vegetarischen Hotel ist einfach genau wie das Abendbrot der reine Wahnsinn. Unsere Gastgeberin hat uns einen Tisch draussen auf der Veranda gedeckt. Leckerer Honig aus der Region steht auf dem Tisch genauso wie 3 unterschiedliche, selbst gemachte Marmeladen und selber gebackenes Brot.

Ich lerne auch Ihren Mann Chris kennen. Chris ist Deutscher und hat mit seiner Frau Alessia hier dieses Hotel mit Bar und Restaurant vor drei Jahren wieder eröffnet. Vorher wurde es von Ihrem Onkel betrieben. Feine italienische Küche.

Sie wollten was anders machen. Sie wollten Ihre Art des Lebens zeigen und auch darstellen, dass es lecker und gesund gleichzeitig sein kann. Auch ohne Fleisch. Genau in diesem Moment kommt das Rührei auf den Tisch. So eine Gelbfärbung des Eies habe ich noch nie gesehen. Es schmeckt einfach nur geil.

Wir reden während wir frühstücken mit den beiden und ich sehe, dass Ihr Konzept Methode hat. Natürlich werden Sie immer die anderen sein, aber bevor wir abfuhren war die Bar voll mit Fahrradfahrern, welche ein Frühstück zu sich nahmen oder nur einen Espressi an der Bar schlürften oder sich doch mal ein Gläschen Wein oder Schnaps gönnten.

Wir sattelten auf und verabschiedeten uns. Es war sehr schön dort. Aber jetzt warten Bea und Helle welche bald wieder zurückfahren müssen.

Wir treffen uns in dem kleinen Örtchen Foxi an einer kleinen Bar, direkt in der Ausgangskurve der Ortschaft. Die beiden würden gerne im Nachbarort ein bisschen ratschen. Wir haben uns seit dem Grillen nicht mehr gesehen und ich hab mir ja auch mittlerweile eine Trailer gekauft.

Wir sind als erstes am Treffpunkt und was sehen meine schönen Äuglein – eine Cagiva Marathon – hmmm lecker in einem Lucky Strike Look.

Wer timetoride folgt, hat mitbekommen, dass die beiden schon letztens in den Westalpen mit ihren Beta-Trialern unterwegs waren und mega Spass hatten.

Wir holen uns die neusten Infos von der ligurischen Grenzkammstraße. Neuerdings braucht man nicht mehr zur Gemeinde zu fahren, um sich da eine Genehmigung zu besorgen, sondern man fährt auf den Berg zu einer Mautstelle. Klar, immer noch mit Anzahlsbeschränkung. Also sollte man früh am Morgen oben sein. Es gibt nun auch oben auf dem Berg ein Campinglager wo man übernachten kann. Das werden wir dann wahrscheinlich auch ins Auge fassen.

Aber jetzt genug gequatscht, wir wollen doch noch Fotos machen und ein bisschen rumfahren. Die beiden sind natürlich nicht mit ihren treuen Maschinen unterwegs, sondern mit dicken Waffen. Bea fährt die Ducati Multistrada 950s und Helle braucht ein bisschen mehr Nervenkitzel, und so sitzt er auf einer wunderschön roten Multistrada 1260s. Wie mir Helle beim Espresso schon erzählte ist alles dran was es gibt an der Maschine. Auch ein Wheelie Control. Aber was macht man als erstes – na klar – ausschalten ;). Die Maschinen zirkelten leichtfüssig von einer Kurve zur nächsten. Wir stoppten und schossen noch ein paar lustige Fotos. Diese bekommt Ihr in den nächsten Wochen nachgereicht. Denn der Fotograf war Helle und seine Fotos sind immer mega. Schaut mal auf Ihr Instagram Profil. Ich feier jedes Bild von den beiden.

Wir fuhren noch ein wenig und nahmen noch ein paar Videos auf, bis wir uns wieder verabschiedeten. Wir fuhren weiter Richtung TET und die beiden fuhren wieder Richtung deutscher Heimat. Die Ladys müssen am Sonntag Abend wieder in deutschen Gefilden sein.

Marion hatte nach dem Treffen einen Lauf und wir fuhren in einem sehr zügigen Tempo. Auch Tornanti gehen immer besser und schwungvoller.

Jetzt heisst es noch schnell zum Gardasee. Leider gab es keinen Platz direkt am See, wo auch Lars gerade war. Wir mussten zurück und übernachteten auf dem Kletterer-Campingplatz Asco. Arschteuer, da hätte man auch ins Hotel gehen können. Und es gab nur direkt vor dem Klobereich einen Platz.

Tja was soll man dazu sagen 😉 Gut Schiss.

Ich lernte noch ein Paar kennen, die auch was auf die Tenere geschrieben haben. Sie sind mit dem Wohnmobil da und ihrer 1200 GS und machen vor Ort Sternfahrten.
Wir plauderten ein wenig. War super nett euch kennen zu lernen. Aber jetzt gehts erst mal ins Bett. Die Mücken haben mich schon fast gefressen.

Schlaft gut und bis morgen

Franky

Franky
Author: Franky

Franky zu beschreiben wird schwierig. Er ist ein netter, manchmal zu forscher, aber lieber Reisender. Er mag die Einsamkeit genauso wie einen Pulk von Leuten. Er ist sehr aktiv und immer für einen Witz zu haben. Am liebsten treibt er sich in Kiesgruben und auf Motorrädern herum. Er reist gerne in Länder in denen es noch richtige Natur gibt und meidet meistens Großstädte. Er hat eine Rechtschreibschwäche 😉 vergibt ihm das.

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