Öldruckrohr sagt Hallo und der Sommer ist irgendwie kalt

Hi Miteinander,

ja, entschuldigt, dass ich mich jetzt erst melde. Wir sind jetzt mal von einem Aktivhof zum nächsten gefahren und übernachten gerade auf der Wiese des Bootshauses Orlamünde. Wir haben nur Strecke hauptsächlich über die Autobahn gemacht, da das Wetter einfach so schlecht ist. Regen über Regen und Temperaturen zwischen 10-14 Grad.

Heidelandschaft am austrocknen

Wir fuhren noch in ein kleines Dorf wo es noch Heidelandschaften geben sollte. Wir fuhren an das Naturschutzgebiet heran und wanderten in den Wald. Es dauerte etwas bis wir eine Ebene erreichten, in der das versprochene Heideland war, jedoch ist der Boden sehr trocken und die Bodendecker sind alle vertrocknet.

Viele Nadel und Laubbäume haben echte Probleme mit dem wenigen Regen

Man merkt doch schon den Klimawandel überall im Land. Auf den Wanderwegen bei der Bastei vor ein paar Tagen haben wir auch nur tote Bäume in Reihe gesehen. Allgemein sieht man, dass die Pflanzen sehr am kämpfen sind, und die Blätter alle austrocknen.

Wir genossen trotzdem den Ausblick und machten mittag.

Wir besprachen uns wo wir hin wollen und wie wir fahren. Die Verwalterin vom Aktivhof hat uns eine Adresse mitgegeben, die sollten wir mal anrufen vielleicht haben die noch was für uns frei. So rief ich dort an und wir waren herzlichst eingeladen zu kommen. Wir fuhren direkt einer Unwetterfront entgegen und bogen glücklicherweise genau vor dem Sturm von der Autobahn auf die Landstraße in eine andere Richtung ab.

Angekommen erwartet uns niemand, da wir schon zu spät waren. Jedoch waren alle Leute auf dem Platz die auch campierten sehr nett, und erzählten uns alles was wir brauchten.

Alp macht ein wenig Ärger

Aber es gibt kein schlechtes Wetter – es gibt nur schlechte Kleidung. Leider ist durch die Vollgasfahrt der kleinen Alp 4.0 die Dichtung der Ölleitung geplatzt und Sie meinte mal einfach ein bisschen so auf abgestochenes Schwein rumzusauen.

Darum habe ich mich dann am nächsten Morgen gleich noch am Campingplatz gekümmert. Micha, der Platzbesitzer, hat mir netterweise sogar sein Werkzeug angeboten, was sehr gute Dienste geleistet hat. Nun ist die Alp wieder für jede Schandtat bereit.

Weil wir nichts mehr zu essen hatten und echt Kohldampf, habe ich schnell zwei Pizzen organisiert während Marion das Zelt aufgebaut hat.

Wir haben uns dann gemeinsam an die Feuerstelle gesetzt, die Pizza gegessen und uns noch ein Lagerfeuer angemacht. Neben uns hat eine Familie mit einem Welpe mit so superweichem Fell campiert, um am nächsten Tag mit dem Kanu den Fluss entlang zu fahren. Wir verbrachten die letzten Stunden am Lagerfeuer mit Ihnen und redeten ein wenig über Ihre Reise nach Australien und wie sie es genossen haben dort zu sein.

Das kalte Wetter und der anstrengende Tag auf der Autobahn zerrten uns dann um 22 Uhr ins Bett und wir schliefen direkt ein. Ich hoffe ja mal, dass es morgen ein wenig wärmer wird.

Liebe Grüße

Franky

Franky
Author: Franky

Franky zu beschreiben wird schwierig. Er ist ein netter, manchmal zu forscher, aber lieber Reisender. Er mag die Einsamkeit genauso wie einen Pulk von Leuten. Er ist sehr aktiv und immer für einen Witz zu haben. Am liebsten treibt er sich in Kiesgruben und auf Motorrädern herum. Er reist gerne in Länder in denen es noch richtige Natur gibt und meidet meistens Großstädte. Er hat eine Rechtschreibschwäche 😉 vergibt ihm das.

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