Reifenarten und Ihre Vor- und Nachteile

Heute werden wir uns um die Kategorien von Motorradreifen kümmern. Es gab jetzt schon mehrere Leute die mit mir darüber geredet haben, was denn nun der richtige Reifen für Ihre Tour ist.

In diesem Artikel geht es erst mal darum zu verstehen was es für Grundkategorien geht und warum man solche Reifen wählen oder vielleicht auch nicht wählen sollte.

Harte Reifen

Harte Reifen sind für trockenes, hartes Gelände und Trails gedacht, auf denen man mit Geröll rechnen muss. Das Verbundmaterial und die Konstruktion der harten Reifen wurden speziell für diese Art des Fahrens entwickelt, bei welcher mit zerklüfteten Felsen und sandpapierartigen Oberflächen zu rechnen ist, die das Gummi in kürzester Zeit zerfetzen können. Zudem sind sie länger haltbarer.

In diesem Beispiel sieht man einen Michelin Six Days Extreme sehr hart ist und seine Stollen sich nicht direkt verbiegen.

Diese Reifen halten außergewöhnlich lange und verlieren bei Abnutzung nicht viel an Leistung.

Intermediate-Reifen (Medium)

Ein Intermediate-Reifen ist eine kostengünstige und langlebige Wahl, die dir die Vielseitigkeit bietet auf gemischtem Untergrund zu fahren, ohne viel Grip oder Kontrolle zu verlieren.

Intermediate-Reifen sind eine gute Wahl für die meisten Freizeitfahrer, die einfach nur einen Reifensatz wollen, der für so ziemlich jede Strecke geeignet ist auf der sie sich wahrscheinlich wiederfinden werden. Die Ausstattung deines Motorrads mit einem Intermediate-Vorder- und -Hinterreifen ist wahrscheinlich das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.

Das Beispiel ist der Heidenau Ranger. Er hält nicht so lang wie ein K60 Scout aber kann im Offroadeinsatz bei den meisten Bedingungen punkten

Weiche Reifen

Ein weicher Reifen eignet sich hervorragend für sandige und schlammige Bedingungen. Der Reifen bietet eine hervorragende Traktion in diesem Gelände und verfügt über selbst reinigende Eigenschaften aufgrund der größeren Abstände und des Designs des Profils und der Noppen, was bedeutet dass er nicht so leicht mit Schlamm verstopft wie andere Reifentypen.

Diese Reifen haben oft eine breitere Aufstandsfläche, um die Stabilität und den Grip am Kurvenausgang zu verbessern.

In diesem Beispiel ist es ein X Grip Jack the Gripper. Ich benutze diese Reifen meist wenn ich weiss das das WE mit der 300er härter wird und ich immer Traktion behalten möchte.

Der Verschleiß ist jedoch hoch und es gibt Rennen da ist nach einer 4h Enduro der Reifen nach zwei Tagen weg.

Sandreifen

Wenn du ausschließlich im Sand fahren möchtest, ist ein spezieller Sandreifen unerlässlich. Sandreifen verfügen über ein Paddelsystem, das sich in das Gelände drückt und dich vorwärts treibt. Mit Paddel-Reifen hast du mehr Auftrieb und eine bessere Traktion. Herkömmliche Reifen bieten nicht die erforderliche Leistung und lassen den Fahrer damit kämpfen, die Strecke zu bewältigen.

Spikereifen

Spikereifen haben leichte, kleine Metallspikes, die über die Lauffläche verteilt sind. Sie helfen dabei, festgefahrenen Schnee und eisbedeckte Straßen zu durchbrechen, um eine bessere Traktion zu bieten. Obwohl er als “Winterreifen” bezeichnet wird, ist ein Spikereifen nicht ausschließlich für kalte, eisige Bedingungen geeignet, sondern kann überall dort eingesetzt werden, wo man mit extrem rutschigen Bedingungen zurechtkommen muss.

Franky
Author: Franky

Franky zu beschreiben wird schwierig. Er ist ein netter, manchmal zu forscher, aber lieber Reisender. Er mag die Einsamkeit genauso wie einen Pulk von Leuten. Er ist sehr aktiv und immer für einen Witz zu haben. Am liebsten treibt er sich in Kiesgruben und auf Motorrädern herum. Er reist gerne in Länder in denen es noch richtige Natur gibt und meidet meistens Großstädte. Er hat eine Rechtschreibschwäche 😉 vergibt ihm das.

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